Donnerstag, 25. April 2024
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Polizeibericht vom 12.06.2019

Polizeibericht

12.06.2019 | Lichtenberg: Apotheke überfallen

Mit einem Messer bewaffnet überfiel ein Unbekannter gestern Nachmittag eine Apotheke in Lichtenberg. Gegen 15.40 Uhr betrat Aussagen zufolge der Mann das Geschäft in der Möllendorffstraße, bedrohte die Mitarbeiterin im Alter von 38 Jahren mit dem Messer und forderte die Herausgabe von Geld. Der Räuber ließ sich das Geld in eine Tüte packen und flüchtete damit aus dem Geschäft in Richtung Kielblockstraße. Ein 26-jähriger Bauarbeiter, der von der Ladeninhaberin auf den zuvor verübten Raubüberfall aufmerksam gemacht wurde, verfolgte den Unbekannten. Während der Flucht stürzte der Räuber, verlor dabei die Papiertüte und entfernte sich ohne Beute in Richtung Stadtpark Lichtenberg. Der 26-Jährige übergab der Inhaberin das Geld. Das Raubkommissariat der Polizeidirektion 6 führt die Ermittlungen zu dem Raubüberfall.

10.06.2019 | Friedrichsfelde: Nachbar mit einer Schusswaffe bedroht

Gestern Abend soll es in einem Mehrfamilienhaus an der Rhinstraße in Friedrichsfelde zu einer Bedrohung gekommen sein. Gegen 19.20 Uhr klingelte ein 33-Jähriger bei einem 32-jährigen Nachbar, da er der Annahme war, dass dieser seine Wohnungstür beschmutzt hätte. Nach dem Klingeln öffnete der 32-Jährige die Tür und soll dabei eine Schusswaffe auf den 33-Jährigen gerichtet haben. Nach einem kurzen Wortwechsel schlug der mutmaßliche Bedroher die Tür wieder zu. Wenige Zeit später hörte der Bedrohte einen lauten Knall aus der Wohnung des Nachbarn und alarmierte die Polizei. Der 32-jährige Tatverdächtige öffnete auf Klopfen, Klingeln und Rufen die Tür nicht, woraufhin Einsatzkräfte einer Einsatzhundertschaft hinzugerufen wurden. Diese drangen schließlich in die Wohnung ein, überwältigten den Mann und nahmen ihn vorläufig fest. Bei ihm fanden Polizistinnen und Polizisten eine Schreckschusswaffe, die sie beschlagnahmten. Bei der Festnahme verletzte sich der alkoholisierte Mann leicht und wurde ambulant in einer Klinik behandelt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von ungefähr 2,6 Promille. Nach Abschluss der Behandlung und der polizeilichen Maßnahmen wurde der 32-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun wegen Bedrohung und Verstoß gegen das Waffengesetz verantworten.

10.06.2019 | Alt-Hohenschönhausen: Ermittlungen nach versuchter Körperverletzung und Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund

Der Polizeiliche Staatsschutz führt seit gestern Abend Ermittlungen zu einer versuchten Körperverletzung und einer Beleidigung mit fremdenfeindlichem Hintergrund in Alt-Hohenschönhausen. Ersten Ermittlungen zufolge war ein 23-Jähriger gegen 18.15 Uhr mit seinem Roller in der Simon-Bolivar-Allee in Richtung Große-Leege-Straße. Kurz vor der Goeckestraße fuhren zwei Brüder, 32 und 33 Jahre alt, aus einer Zufahrt auf die Fahrbahn, woraufhin der 23-Jährige bremsen und anhalten musste. Der 32-Jährige legte daraufhin sein Fahrrad auf die Straße und ging zu dem Rollerfahrer. Der Radfahrer soll dann dem Rollerfahrer mehrmals gegen den Helm geschlagen und versucht haben, ihm diesen vom Kopf zu reißen. Der ein Jahr ältere Bruder des Radfahrers soll dann den 23-Jährigen fremdenfeindlich beschimpft haben. Anwohner, die zwischenzeitlich auf die Situation aufmerksam geworden waren, alarmierten die Polizei. Auch der 23-Jährige, der sich von den Brüdern lösen konnte, rief die Polizei. Polizisten nahmen dann die Personalien der Brüder auf und entließen sie im Anschluss.