Samstag, 08. Februar 2025
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Radweginfrastruktur in Lichtenberg in Planung

Maximalplan: Radfahrstreifen Siegfriedstraße

Wie schon im Beitrag am 9.April beschrieben, kommt der Ausbau der Radweginfrastruktur in Lichtenberg 2019 in großen Schritte voran! Der aktuelle Umsetzungs- und Planungsstand ist am 26. März im zuständigen Ausschuss Öffentliche Ordnung, Verkehr und Bürgerdienste den Anwesenden vorgestellt worden. Heute gibt es die Übersicht über die Pläne.

Folgende 16 Radverkehrsmaßnahmen befinden sich zurzeit in der Planung:

Postleitzahl – Straßenabschnitt für Radwegertüchtigung
10315 – Eggersdorfer Straße (Asphaltierung)
10315 – Gensinger Straße
10315 – Alt-Friedrichsfelde von Robert-Uhrig-Straße (Rosenfelder Straße) bis Verwaltungsstandort Alt-Friedrichsfelde 60
10318 – Wallensteinstraße (Asphaltierung)
10318 – Hönower Straße
10365 – Vorplatz Zentralfriedhof, Asphaltierung Fahrradspur
10365 – Frankfurter Allee westlich Möllendorffstraße
10365 – Ruschestraße
10365 – Schottstraße
10367 – Scheffelstraße (Verbreiterung vorhandener Fahrradstreifen)
10367 – Fahrradstreifen Herzbergstraße zwischen Vulkanstraße und Siegfriedstraße; Ersatzparkplätze in der Straße 15
13051 – Hansastraße (bezirksübergreifend)
13051 – Darßer Straße / Kyllburger Weg
13053 – Radweganbindung Seefelder Straße an Malchower Weg
13059 – Lindenberger Straße zwischen Birkholzer Weg bis Landesgrenze
13059 – Falkenberger Chaussee

Erläuterung:
Stand der Maßnahme „Planung“ bedeutet, dass die Projekte noch nicht konkret genug sind, dass sie umgesetzt werden können, da erst z.B. noch Planungsleistungen oder Vorabstimmungen im weitesten Sinne stattfinden müssen. Auch die Koordinierung mit den vorrangigen Baumaßnahmen im Tiefbau (Wasserbetriebe, Stromnetz Berlin u.v.m.) und im Straßenbau gehört dazu. Zudem müssen die Zuständigkeiten von Bezirk Lichtenberg und Senatsverwaltung für Verkehr, Umwelt und Klimaschutz an Hauptstraßen beachtet werden.

Aufstellung von Fahrradbügeln
Das Bezirksamt Lichtenberg sucht fortlaufend nach geeigneten Standorten für Fahrradbügel. Die Aufstellung wird entweder aus dem Bezirkshauhalt bezahlt oder alternativ werden Mittel z.B. bei der Senatsverwaltung für Verkehr für die Umsetzung der Maßnahmen beantragt. Hinweise sind an den zuständigen Stadtrat zu stellen.

Der für Umwelt und Verkehr zuständige Bezirksstadtrat, Wilfried Nünthel (CDU), erklärte hierzu:
„Lichtenberg schafft und saniert Radwege. Dem Bezirksamt Lichtenberg ist es besonders wichtig, dass die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer nicht gegeneinander ausgespielt werden, indem dem einen oder anderen Vorrang eingeräumt wird. Wir wollen allen eine gleichberechtigte und vor allem sichere Fortbewegung im Straßenverkehr ermöglichen, egal welche Form der Fortbewegung sie nutzen.“

Streitthema Radfahrstreifen in der Siegfriedstraße

Von Bezirksstadtrat, Wilfried Nünthel wurde auch der Stand zum Thema Siegfriedstraße berichtet:

Zur Neugestaltung des Radweges in Form eines geschützten Radfahrstreifens in der Siegfriedstraße sind noch nicht alle Fragen abschließend geklärt. Wie medial berichtet wurde, würde die Einrichtung eines geschützten Radfahrstreifens auf beiden Seiten der Siegfriedstraße bedeuten, dass die beiden Parkspuren für den Autoverkehr entlang der Straße wegfallen. Um den Parkdruck in dem Gebiet aufzufangen, müssten in den umliegenden Straßen mehr Parkplätze geschaffen werden. Viele Anwohnerinnen und Anwohner sehen dies jedoch kritisch, sodass die Bezirksverordnetenversammlung einen umfassenden Antrag zur Überprüfung der genannten Kritikpunkte beschlossen hat (Näheres hier: DS/0641/VIII ), dem das Bezirksamt Lichtenberg gegenwärtig nachgeht. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit in geeigneter Form darüber informiert.

Quelle: Pressemitteilung Bezirksamt Lichtenberg | 04.04.2019


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