Dienstag, 19. März 2024
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Schulwege sicher planen

Sichere Schulwege planen

Der Schulbeginn nach den Sommerferien rückt näher, am 22.August ist erster Schultag. — Wie können Schulwege sicherer werden? — Mehr als 700.000 Schüler werden in diesem Jahr eingeschult, viele wechseln auf weiterführende Schulen. Ein neuer Schulweg liegt vor ihnen. Eltern fragen sich, wie ihre Kinder sicher und möglichst selbstständig zu neuen Schule gelangen können.

Das große Unfallgeschehen verlangt nach einer nachhaltigen Lösung. Denn jährlich ereigneten sich seit 30 Jahren jeweils mehr als 100.000 Schulweg Unfälle, außer im Lockdown-Jahr 2020.

Digitaler Schulweg-Planer

Als Ergebnis eines innovativen Forschungsprojektes ist ein Digitaler Schulweg-Planer entstanden, der jetzt online nicht nur die schnellste, sondern auch die sicherste Route berechnen kann.

In manchen Bundesländern werden Schulwegpläne – wenn überhaupt – noch auf Papier ausgearbeitet, oft wird das Thema einfach den Schulen überlassen – ein einheitliches, zeitgemäßes Vorgehen gibt es bislang nicht. Mit einem neuen Portal, das von Verkehrsteilnehmern gemeldete Gefahrenstellen auf deutschen Straßen ebenso berücksichtigt wie sämtliche aus dem jeweiligen Bundesland vorliegenden polizeilichen Unfalldaten, lässt sich nun endlich ein sichererer Schulweg finden.


Internetportal mit kollaborativer Kartenanwendung

Auf der Internetseite www.gefahrenstellen.de können Besucher*Innen einfach Wohnort und Adresse der Schule eingeben, anschließend wählen, welches Gefahrenlevel umgangen werden soll, sowie angeben, ob die Kinder zu Fuß oder per Fahrrad zur Schule gelangen. Sodann wird ihnen ein Vorschlag für einen möglichst sicheren Schulweg gemacht. Dafür analysiert die Plattform sämtliche vorliegenden Daten und errechnet den Weg mit dem geringsten Gefahrenpotential. Durch Änderung des Risikolevels kann die Routenführung noch individuell angepasst werden.

„Wählen Sie für Ihr Kind den sichersten Schulweg, nicht den kürzesten“, rät Arno Wolter, Mitinitiator der Seite, und ruft alle Eltern, Lehrer und sonstige Verkehrsteilnehmenden dazu auf, ihnen bekannte gefährliche Bereiche auf und abseits der Schulwege auf der Gefahrenkarte mit wenigen Klicks einzutragen. „Je mehr Meldungen, desto genauer die Gefahrenkarte. So kann jeder Einzelne ein kleines Stück dazu beitragen, den Schulweg der Kinder sicherer zu machen“, erläutert der Verkehrsexperte.

Mitmachen in Berlin — jeder Tip zählt!

Die App und die Kartenanwendung gefahrenstellen.de sind ein gutes Beispiel für „Collaborative Smart Maps“, die dabei helfen, eine Stadt inklusiv, sozial und intelligent zu gestalten.
Jeder Tip trägt zu einer verbesserten Gemeinschaftsinformation bei, die offen zugänglich nutzbar bleibt und für jeden Nutzenden immer wertvoller wird.
In Berlin müssen vor allem auch die neuen geschützten Radstreifen und Kreuzungen eingeschätzt werden, damit die Kartenanwendung auch aktuelle Gefahrenstellen anzeigen kann.

Übrigens: die Anwendung wird ab dem 22.8.2022 auch mit einem Touchpoint in unserem SMARTCITY-INFORMATIONSSYSTEM aufrufbar.


Einfach.SmartCity.Machen: Berlin! — Intelligente und soziale Kartenanwendungen helfen dabei, die Stadt sicherer und überschaubarer zu machen! Weltweit warten schon mehr als 1.600 SmartCities auf neue und lokalisierte Maps und „Collaborative Smart Maps“, die zusammen mit Lokalpresse und lokalen Märkten die neue „Open.SmartCity.4All“ mit Anzeigentechnologien für Web + IoT + Internet der Sinne erschaffen!
Kontakt: info@anzeigio.de